so scheinheilig

schwimmen´s drinnen, die Grießnockerl, wohlwissend,
dass es in ihrer Gunst liegt, ob sie gelingen oder nicht 😉

Rezepte sind herrlich. Inspirationsquelle, Gaumenkitzler, Gustomacher
und sicherer Rahmen, in dem man sich zu bewegen glaubt.
Nur manchmal bringt das beste Rezept nichts und das Gericht mag einfach nicht gelingen.

Grießnockerl sind so ein Klassiker. Oft nimmt man die teuerste Butter,
feinen „Bio-Grießnockerl-Grieß“ und das Ei des glücklichen Huhns und irgendwie
verflüssigen sich die Teile undankbar im Kochwasser oder bleiben hart wie Steine
in der Versenkung am Boden picken. Das andere Mal probiert man die einfache Margarine,
den Grieß der noch in der Lade auf seinen Einsatz wartet und um ein Ei weniger,
da der Kühlschrank gerade nicht mehr her gibt, und voila, die ganze Verwandtschaft
könnte am liebsten zum Suppe essen antanzen,
so stolz ist man auf das gelungene Ergebnis.

Hier unser Wirtshauskuchl´- Rezept, dass alleine schon anhand der Grießmenge zeigt,
das Gefühl zum Kochen einfach dazu gehört!

6 dag Margarine, 2 Eier, 15 – 20 dag grober Grieß, Salz, ev. Backpulver
Margarine (wer möchte kann es auch mit Butter versuchen) schaumig rühren,
Eier, groben Grieß und Salz beifügen, gut vermengen; Masse ca. 15 Minuten rasten lassen;
Konsistenz prüfen, in leicht wallendem, gesalzenem Wasser 1 Probe-Nockerl kochen.
zu weich: noch etwas Grieß beigeben, zu hart: mit einer Prise Backpulver und
ein paar Tropfen Wasser Masse angleichen

Gutes Gelingen 😉

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