Oft braucht´s mehr

als nur einen Anlauf, um die echte Wertigkeit eines Produktes voll ausschöpfen zu können, und manchmal geht´s von ganz alleine.

Das Schönste ist, wenn uns Stammgäste etwas in die Küche bringen zum Verarbeiten, dass sie an uns gedacht haben, dass sie wissen, welch Freude wir damit haben.
Unsere lieben Kräuterdamen beispielsweise haben scheinbar mehr als zwei grüne Daumen. Nicht nur die schier unnatürliche Geschwindigkeit wie es wuchert, das Aroma, das satte Grün, da steckt Liebe drinnen! Diese Menge hat uns vor ein paar Jahren noch etwas überfordert. Was tun mit soviel Grün? Nur tiefkühlen? Ja und was mit den ganzen Kräuterexoten, die geschmacklich doch aus der Reihe tanzen? Kommt Zeit, kommt Rat. Heute dekorieren wir nicht nur damit, wir trocknen für unser Kräutersalz und wir pürieren für unser Kräuter-Pesto. Unser klassisches Gemüse gewinnt mehr Schliff mit dem Salz, unser Risotto schmeckt einzigartig mit dem Pesto, die Kräutersoße betört mit intensiverem Geschmack und auch bei unseren Grillabenden wird nicht mit der Verwendung gespart. Macht Spaß. Apropos Grillabende.

Letzten Freitag Abend, so irgendwo im regen Treiben des Wirtshaus-Lebens, stand er da, der Bert. Wie fast jedes Jahr, mit einem Küberl voller Pilze! Und das ist das, was ich meine, wenn´s von alleine geht. Sautiert, gebacken, á la Crème zu Nudeln, Fleisch, am Salat, zur Suppe… so viele Ideen, und das nur beim Anblick dieser Schwammerl…
Um vor lauter Übermut nicht alles auf einmal angehen zu wollen, wurde bei uns in der Kuchl beratschlagt und dann beschlossen, sie heuer zu trocknen, für eine feine Suppe bzw. Soße. Da haben wir alle länger was davon!

Beiträge abonnieren?

Loading
Teilen auf

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert