So, meine Lieben,

herzlich Willkommen zum heutigen Sonntag bei uns im Wirtshaus. Und wer sich heute bei uns verwöhnen lässt, dem sei Gewiss, er hat die Qual der Wahl! Zur Vereinfachung gibt´s noch einen schönen Überblick!

Beginnen möchte ich mit unserem Sonntagsklassiker, der Kalbsbrust. Wir wissen, von wo sie her kommt, den wer will schon einen alten Stroh- und Heubeisser, wenn doch nur das Milchkalb das Beste ist! Fein und mager vom Charakter, leicht bekömmlich in der Verdauung und in punkto Ehrlichkeit des Rohproduktes unübertreffbar, ist sie jedoch in vielen Gaststätten bereits ins Hintertreffen geraten und hat, angeboten auf der Tageskarte, schon Seltenheitswert. Bei Klassikern fehlt manchmal halt einfach ein bissal das “Neue”…

Ofenfrisch gibt´s heute auch einen Schweinsbraten, zart gegart und wohl gekrustet erfreut er sich als Mittagsbraten bei der Familie immer großer, beständiger Beliebtheit. Manchmal ist er halt ein bissal fett oder doch ein bissal trocken, und scheidet so die Geister. Der Geschmack ist aber zu 100% gegeben, der Bauch wir notfalls mit dem Semmelknödel immer voll. Sollte der “Schweini” etwas zu deftig ausgefallen sein, ein Schnapserl wird´s schon richten!

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Nix schief gehen kann mit Gebackenem, in unserem Fall das Cordon – Bleu. Ob junge oder älter Gäste, Beilage nach Wahl, bei großem oder kleinem Hunger, wenn was übrig bleibt, einfach die Alufolie dazu, zur Jause immer eine willkommene Abwechslung. Ein unkompliziertes Gericht, bei dem sich nur in der Ausführung die Geschmäcker unterscheiden. Pute? Schein? Kalb? Huhn?

Ein knackigeres Grillgericht hätten wir mit unseren Schweinsmedaillons gefunden! Kombiniert mit frischem Herbstgemüse, Kroketten und würziger Pfeffer-Soße bilden sie zart rosa gegrillt eine sowohl optische als auch geschmacklich herrliche Komposition, die den Gaumen frohlocken lässt! Als Festgericht gedacht sind sie jedoch nicht immer alltagstauglich, den der sie rosa liebt, kann sie durch nicht essen, und umgekehrt ist es genauso.

Zum Schluss hätten wir noch unser Fischgericht, die heimische Forelle sorgfältig filetiert, man hofft halt, dass sich der Koch auch wirklich Mühe gegeben hat 😉 Wer möchte schon die ein oder andere Gräte im Rachen spüren. Fein bekömmlich, wohl gewürzt sollte man jedoch bedenken, dass das Sättigungsgefühl bei Fisch oft nur von kurzer Dauer ist und der Hunger sich bald wieder einstellen könnte.

Oh, das vegetarische Gericht, ja, das hätte ich fast vergessen! Und das völlig zu unrecht. Schließlich wird gedrosselter Fleischkonsum beharrlich propagiert und hat ja aus gesundheitlichen Gründen jede Berechtigung. Etwas mehr Feingefühl beim Kochen voraus gesetzt erweist sich die gesunde Alternative oft als vernünftige Entscheidung, auch wenn der “Biss” manchmal ein wenig fehlt.

Ich hoffe, Ihr habt Euch entschieden und habt keine Sorge. Sollte euch heute die Wahl zu schwer gefallen sein, wir freuen uns sehr auf einen neuerlichen Besuch!

Ned böse sein, etwas Spaß muss sein 🙂

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