Diagnose: Bratlkoma

Also, eines einmal vorweg: Wir lieben unser Mostviertler Mostbratl mit all seinen Nebenwirkungen, die wir das letzte halbe Jahr genießen durften. Keine Sekunde möchten wir missen an dem, was wir mit Euch erreichen konnten. Doch eines ist Gewiss und darf man weder bei sich selbst als auch bei seiner Umwelt nicht vergessen: Alle Dinge im Leben unterliegen der Polarität: Tag und Nacht, heiß und kalt, gut und schlecht, das lässt sich ewig fortsetzen. Wo Licht ist, ist auch Schatten und das Eine wäre ohne das Andere nicht existent. Ums kurz zu machen: Es hat eine ganze Jahreszeit, den gesamten Sommer, gebraucht, bis sich Alles wieder soweit eingependelt hat.

Zuerst war die Phase des “Boah wir dürfen da dabei sein”, dann, “Wow, wir dürfen tatsächlich nach Wien fahren”, darauf folgte “Wow, jetzt hat das Bratl das wirklich gewonnen” bis “Was wird nun auf uns zu kommen?”. Dazwischen und Mitten drinnen war natürlich normaler Wirtshaus-Betrieb, Hochzeiten, Feierlichkeiten, großer Familienurlaub, Grillwochen, Kochabende auf “Rabenlehen” und natürlich immer wieder wir als Familie! Viele Dinge, starkes Pensum. Wenn man so dicht eingespannt ist, da darf man auch schon mal in eine Art “Koma” fallen, sämtlich Dinge fokussiert auf  das Wichtigste. Und es kann passieren, dass man auf sich selbst vergisst, zu wenig Zeit für die Seele, zu viel Zeit für den Verstand. Der Herbst mit seinen kühleren Temperaturen hat uns nun endlich aus dem “Tiefschlaf” geweckt, der Alltag regelt sich. Doch was das Beste ist? Wenn man rückblickend spürt, dass diese Zeit zwar schön, aber auch fordernd und intensiv war. Bewusstsein über das, was geschehen ist. Mehr bedarf es oft nicht um wieder etwas zur Ruhe kommen zu können.

Das Bild oben stammt übrigens von unserem diesjährigen Sommerurlaub. Wir hoffen, dass auch Ihr einen wunderbaren, unvergesslichen Sommer hattet!

 

 

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