Es jedem Recht getan

ist eine Kunst, die niemand kann und dass man´s Wissen gelernt haben sollte, wäre auch von Vorteil. Unterhaltsame Blogbeiträge und unkomplizierter Wortwitz gelangen mir die letzte Zeit gar nicht. Zu voll die Gedanken im Kopf, zu viel Arbeit im Wirtshaus, zu dominant die Präsenz der Never Ending Coronastory. Aktuell haben wir an der neuen 2 G Regel zu knabbern. Ehrlich gesagt? Elendig. Gäste aus unserem Betrieb auszugrenzen entspricht nicht unserer Philosophie von Gastfreundschaft. Doch Abweisen müssen im Augenblick nicht nur wir, auch in Spitälern ist die Lage frustrierend, und das definitiv auf eine tragischere Art und Weise. Geht es bei uns um gemütliche kulinarische Stunden, die im Wirtshaus für Einige nicht möglich sind, ist es dort die Gesundheit, die nicht betreut und versorgt werden kann. Wenn langfristig geplante oftmals notwendige Operationen kurzfristig abgesagt und auf unbestimmt verschoben werden müssen, ist das ein Umstand, wo man froh sein kann, wenn es einen nicht persönlich betrifft…

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir im Wirtshaus besinnen uns auf das, was wir können, was wir lieben und möglich ist. Das bedeutet: Gutes Essen und somit Lebensfreude auf die Teller oder in die Verpackung zaubern 😉 Für Alle, die die 2 G erfüllen, bleibt unser Wirtshausbetrieb mit unseren Gastzimmern zu den gewohnten Öffnungszeiten bei leicht reduzierter Speisenkarte geöffnet. Warum reduziert? Ganz einfach, wir wollen auch für die Gesunden 2 G-losen sowie für die kranken Zuhause Gebliebenen wieder erweitert und zu mehr Zeitfenstern kochen. Bis jetzt waren Abholungen vor 11.45 bzw. nach 13.30 möglich, ab 18. 11. bieten wir so lange die 2 G Regel vorgegeben wird, über mittags (Montag & Freitag auch nachmittags und abends) wieder einen Viertel-Stunden-Rhythmus an. Zur Auswahl gibt´s die selbe Karte wie im Wirtshaus bzw. die aktuellen Menü/Tagesgerichte, Bestellungen werden ausschließlich telefonisch entgegen genommen. Recht machen können´s wir wohl so auch nicht jedem, und wissen, wie lange das so funktioniert (Stickwort, nein man will es gar nicht schreiben, Lockdown…) auch nicht. Aber vorerst ist es die beste Möglichkeit: Gutes Wirtshausessen für Alle und keine Kurzarbeit für unsere Mitarbeiter. Ein Novum möchten wir bei den Abholungen übrigens dann einführen: Gewartet wird zukünftig auf “Wartetischen” in der G´moa Stubn, da fühlt man sich gleich wohler und Stau im Gastzimmer wird vermieden.

So freuen wir uns auf einen schönen Start in die Vorweihnachtszeit und sind zuversichtlich, dass auch in dieser wieder für uns neue Situation bzw. Phase das Positive überwiegt!

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